Geldanlage News

Sparer haben es derzeit schwer. Auf der einen Seite versucht die Politik alles, um die Stimmung wegen der Schuldenkrise in Europa zu beruhigen. Auf der anderen Seite knöpfen sich – wie zuletzt Standard & Poor´s – Ratingagenturen regelmäßig Staaten der Eurozone und damit die Gemeinschaftswährung vor.

Wie aus einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts TNS Infratest hervorgeht, scheinen sich die andauernden Hiobsbotschaften langsam aber sicher auch auf die Stimmung der Verbraucher auszuwirken – rund ein Drittel hat das Vertrauen in den Euro verloren. Für TNS Infratest war allerdings nicht nur die Haltung zur europäischen Gemeinschaftswährung von Interesse, sondern auch die Frage nach den Spareinlagen – mit einem überraschenden Ergebnis.

Sparbuch oder Sparbrief weiterhin gefragt

Denn befragt zu ihren Spareinlagen gaben 53 Prozent der 2.277 Umfrageteilnehmer ab 18 Jahren an, dass sie nach wie vor Kapital auf Sparbuch oder Sparbrief parken. Aktien und Investmentsfonds werden dagegen immer öfter links liegen gelassen. Eine Tatsache, die verblüfft. Denn parallel zur Angst, das Kapital in turbulenten Zeiten zu verlieren, treibt den deutschen Sparer die (historisch begründete) Angst vor der Inflation um.

Letztere lag in den vergangenen Wochen deutlich über der 2-Prozent-Marke. Sparbücher, die anscheinend nach wie vor auf der Beliebtheitsskala mit ganz oben rangieren, erwirtschaften allerdings nur Mini-Zinsen – und fallen als Inflationsschutz damit eigentlich aus. Eine Tatsache, die nur einen Schluss zulässt: Wer derzeit sein Kapital auf einem Sparbuch parkt, vernichtet Geld.

Was bleibt ist die Frage nach möglichen Alternativen. Hier sind Immobilien, Betriebsrenten und ähnliche Geldanlageformen nach wie vor gefragt. Und immer wieder tauchen Edelmetalle bei der Geldanlage auf. Diesbezüglich raten Experten aber zur Vorsicht, denn je höher und schneller der Edelmetallpreis für Gold und Silber steigt, umso tiefer kann er später fallen. Letzten Endes kommt es darauf an, sich im Portfolio breit aufzustellen und Risikopotenziale objektiv abzuwägen.

Allerdings – und auch diese Tatsache deckt die Umfrage auf – gibt es Bevölkerungsschichten (11 Prozent) am unteren Ende der Skala, die sich weder Konsumwünsche noch das Sparen leisten können.

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